PFAS-freie Zukunft: Konvekta setzt Maßstäbe in der nachhaltigen Klimatechnologie
Die Diskussion um PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) nimmt Fahrt auf. Diese Chemikalien, die in unzähligen Alltagsprodukten, darunter auch Kältemittel, enthalten sind, gelten als extrem langlebig und umweltschädlich. Insbesondere TFA (Trifluoressigsäure), ein Abbauprodukt vieler herkömmlicher Kältemittel, sammelt sich in Gewässern und Trinkwasser an. Eine Untersuchung des BUND ergab, dass in neun von zehn Leitungswasserproben und in drei von fünf Mineralwässern PFAS nachgewiesen wurden. (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.)
Die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit sind zunehmend Gegenstand regulatorischer Maßnahmen. Doch es gibt Alternativen – und Konvekta ist Vorreiter auf diesem Gebiet.
PFAS-freie Klimatechnologie: CO₂ als nachhaltige Alternative
Bereits seit Jahren setzt Konvekta auf natürliche Kältemittel und hat als erstes Unternehmen weltweit ein CO₂-Wärmepumpen-System für Elektrobusse entwickelt. CO₂ (R744) ist nicht nur ein klimafreundliches, sondern auch ein effizientes Kältemittel. Viele bestehende Systeme sind auf synthetische Kältemittel mit hohem Treibhauspotenzial angewiesen, doch CO₂ bietet entscheidende Vorteile:
Vorteile von CO₂ als Kältemittel:
- PFAS-frei: Im Gegensatz zu synthetischen Kältemitteln entstehen bei CO₂ keine schädlichen Zerfallsprodukte, die sich in der Umwelt anreichern könnten.
- GWP von 1: Während F-Gase ein Vielfaches an klimaschädlicher Wirkung haben, ist CO₂ nahezu klimaneutral.
- Hohe Effizienz: Durch die direkte Wärmeübertragung spart die CO₂-Wärmepumpe von Konvekta signifikant Energie und kann den Verbrauch des Thermomanagements um über 50 % reduzieren.
- Sicher und langlebig: CO₂ ist weder toxisch noch brennbar und kann aus natürlichen Quellen gewonnen werden, was es zu einer nachhaltigen und zukunftssicheren Lösung macht.
- Langfristig keine Verbote oder Regulierungen: CO₂ unterliegt keinen gesetzlichen Einschränkungen und bietet somit eine sichere Zukunftsperspektive für Betreiber.
Konvekta als aktiver Teil der "Coalition for PFAS-Free Cooling & Heating"
Um die HVAC&R-Branche (Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik) langfristig umweltfreundlicher zu gestalten, ist Konvekta Mitglied der Coalition for PFAS-Free Cooling & Heating. Diese internationale Initiative setzt sich für strenge Beschränkungen von PFAS im Europäischen Wirtschaftsraum ein und fördert den Einsatz natürlicher Kältemittel wie CO₂, Ammoniak und Kohlenwasserstoffe. Die Koalition liefert wissenschaftlich fundierte Daten zur Unterstützung regulatorischer Entscheidungen und beschleunigt den Übergang zu nachhaltigen Alternativen.
Zukunftsweisende Technologien für eine nachhaltige Mobilität
Die Industrie steht an einem Wendepunkt. Neue Regulierungen wie die EU-Chemikalienverordnung REACH forcieren den Ausstieg aus PFAS-haltigen Kältemitteln. Unternehmen, die auf natürliche Alternativen setzen, sind langfristig im Vorteil. Konvekta hat diese Entwicklung früh erkannt und bietet mit seinen CO₂-Wärmepumpen-Systemen nicht nur eine bewährte, sondern auch eine marktreife Lösung an.
Bereits heute profitieren zahlreiche europäische Verkehrsbetriebe von über 6.000 energieeffizienten und umweltfreundlichen CO₂-Systemen von Konvekta.
Für eine nachhaltige Zukunft ist der Verzicht auf PFAS-haltige Kältemittel alternativlos. Mit der CO₂-Technologie von Konvekta beweisen wir, dass eine umweltfreundliche und zukunftssichere Lösung bereits heute Realität ist.
Hintergrund zu PFAS und TFA
PFAS – eine allgegenwärtige Umweltgefahr
- PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind weit verbreitet und finden sich in zahlreichen Produkten wie Kleidung, Kosmetika, Feuerlöschschaum, Fast-Food-Verpackungen, Elektronik und Kältemitteln.
- TFA (Trifluoressigsäure) ist ein Abbauprodukt vieler Kältemittel (HFCs und HFOs) und wird als PFAS eingestuft. Es ist extrem langlebig und reichert sich besonders in Gewässern an.
- PFAS werden oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, da sie sich kaum abbauen und über Jahrzehnte in der Umwelt verbleiben.
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Probleme durch PFAS in der Umwelt
- Klimaschädliche F-Gase: Viele herkömmliche Kältemittel enthalten F-Gase mit hohem Treibhauspotenzial (GWP). Einige davon setzen PFAS frei und tragen zur globalen Erwärmung bei.
- TFA belastet Wasserquellen: Trifluoressigsäure trägt zur Versauerung von Gewässern bei und ist bereits in vielen Trinkwasserproben weltweit nachweisbar.
- Gesundheitsrisiken: Wissenschaftliche Studien deuten auf mögliche toxische Wirkungen von PFAS auf die Leber und das Fortpflanzungssystem hin.
Hohe Persistenz: Sobald PFAS in die Umwelt gelangt, ist es äußerst schwer zu entfernen. Besonders problematisch: Viele herkömmliche Wasseraufbereitungsverfahren können TFA nicht herausfiltern.
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PFAS in der Heiz- und Kühltechnik
- Synthetische Kältemittel als Problem: Die meisten heutigen Wärmepumpen nutzen synthetische Kältemittel, die PFAS-Abbauprodukte hinterlassen.
- Natürliche Kältemittel als Lösung: CO₂, Ammoniak, Propan und Wasser bieten umweltfreundliche Alternativen ohne PFAS.
- Regulierungen in der EU: Unter REACH und neuen EU-Vorgaben wird diskutiert, die Verwendung von PFAS in Kältemitteln schrittweise einzuschränken.
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Lösungsansätze für eine PFAS-freie Zukunft
- PFAS-freie Technologien sind bereits marktreif: Viele Unternehmen entwickeln Wärmepumpen, Kühlsysteme und andere technische Komponenten ohne PFAS.
- Beispiele für umweltfreundliche Alternativen:
- CO₂-Wärmepumpen von Konvekta AG – seit Jahren erfolgreich im Einsatz bei europäischen Verkehrsbetrieben. Bereits über 6.000 CO₂-Systeme von Konvekta tragen zu einer emissionsfreien Mobilität bei.
- Ammoniak-Kühlsysteme mit hoher Energieeffizienz
- Wasser als Kältemittel für industrielle Großanlagen
- Propangas- und Isobutan-Kühlmittel für Haushaltsgeräte
- PFAS-freie Dichtungen und Beschichtungen für Industrieanwendungen
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Schlussfolgerung
- Die Industrie bewegt sich zunehmend in Richtung PFAS-freier Kälte- und Klimatechnik.
- Strengere Regulierungen wie REACH und neue EU-Vorgaben werden den Übergang beschleunigen und langfristig PFAS in vielen Anwendungen verbieten.
- Unternehmen müssen frühzeitig umsteigen, um neue gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und nachhaltige Technologien zu etablieren.