60% der deutschen E-Busse fahren mit Konvekta CO2-Technik

„Es ist eine tolle Bilanz“ – So hieß es noch vor kurzer Zeit „Umwelt & Energieverbrauch versus Anschaffungskosten“ heute beweisen viele Verkehrsbetriebe mehr Weitblick.

Der Elektrobus ist heute schon ein fester Bestandteil fast jedes städtischen Mobilitätskonzeptes. Nahezu jede Stadt hat schon erste Elektrofahrzeuge beschafft, getestet oder sogar mit der Umstellung begonnen.

Der Elektrobus und seine Komponenten sehen äußerlich zwar dem Dieselbus immer noch sehr ähnlich, jedoch ist die verbaute Technik eine komplett andere. Hersteller von E-Bussen und auch Komponentenlieferanten wurden vor viele neue Herausforderungen gestellt. Da in der Elektromobilität die Motorabwärme fehlt, die nötig ist um das Fahrzeug zu temperieren, wurden Bauteile wie das Heizungs- und Klimasystem plötzlich genauso wichtig wie der Antrieb.

Der Einsatz von elektrischen Heizungen erwies sich als regelrechter Energiefresser. Um eine kWh (Kilowattstunde) Heizenergie zu erzeugen verbrennt das System 1,1 bis 1,23 kWh an Energie aus der Batterie. So stellten viele Verkehrsbetriebe und auch Bushersteller bei diversen Feldmessungen und bei Messungen im täglichen Einsatz fest, dass der ohnehin knappbemessene Vorrat an Energie so stark reduziert wurde, dass die Reichweite zeitweise sogar über 50% sank.

Um zusätzliche Energiekosten und Investitionen im Bereich Infrastruktur für weitere Ladepunkte oder alternativ größere Flotten zu vermeiden, entschieden sich in 2021 über 60 % der deutschen Verkehrsbetriebe für ein Konvekta CO2-Wärmepumpensystem. Je nach Fahrzeug benötigt z.B. bei -10°C Außentemperatur die CO2-Wärmepumpe ca. 45 kWh; im Vergleich zu konventionellen elektrischen Heizkomponenten, die mehr als 110 kWh pro 100 km verbrauchen.

  

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